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Infizierte Bauchlymphknoten hatten bei Jagdhündin Fanni ständige Fieberschübe ausgelöst.
Infizierte Bauchlymphknoten hatten bei Jagdhündin Fanni ständige Fieberschübe ausgelöst.

Ständige Fieberschübe, trotz Antibiotika-Therapie ein katastrophales Blutbild, Appetitlosigkeit: Als der Haustierarzt Fanni an die Tierklinik Ismaning überweist, geht es der einjährigen Brandlbracke richtig schlecht. „Auch zu Hause hatte sie sich ins letzte Eck zurückgezogen“, erinnert sich der Halter der schönen Jagdhündin. Die Ursache? Unbekannt. In der Tierklinik begann daher die Suche nach einem Befund. Über Bluttests konnten unsere Spezialisten die wichtigsten Infektions- und Autoimmunkrankheiten ausschließen. Im Ultraschall schließlich entdeckten die erfahrenen Ärzte den Fieberauslöser: eine vergrößerte Milz und hochgradig geschwollene Bauchlymphknoten. „Sie waren zehnmal größer als normal“, erklärt Chirurgin Dr. Vera Morbach. „Alles deutete auf eine Entzündung hin. Es hätte aber auch eine Tumorerkrankung dahinter stecken können.“ Was bei Fanni nicht der Fall war. Klarheit brachte eine diagnostische Laparatomie. Das heißt: Über einen Bauchdeckenschnitt entnahm Dr. Morbach Gewebeproben aus den infektiös veränderten Lymphknoten und öffnete sie, damit der Eiter abfließen konnte. Gleichzeitig untersuchte sie den restlichen Bauchraum auf weitere krankhafte Veränderungen und fand – nichts. Für Fanni nahm alles ein gutes Ende. Nachdem sie nach der OP von unserem Stationsteam wieder aufgepäppelt worden war, war sie bereits am nächsten Tag wieder fit und fieberfrei, so dass sie zur weiteren Therapie nach Hause entlassen werden konnte. Bis heute sind Fannis Blutwerte im Normbereich, und ihr Halter kann sich wieder an einer aufgeweckten und hoch leistungsfähigen Jagdhündin freuen.

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