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Re-Operation bringt Max wieder auf die Beine

Ein Unfall im Garten veränderte Max‘ Leben schlagartig: Im November stieß der Border Collie gegen eine Hochbeetkante im Garten und zog sich dabei am linken Hinterbein einen Oberschenkeltrümmerbruch zu.

In einer nahegelegenen Tierklinik wurde die Fraktur tags darauf mit einer Platte stabilisiert. Doch Max belastete das betroffene Bein danach nie wieder richtig. Er lief schlecht, humpelte und hielt das linke Hinterbein verdreht.

60-Grad-Fehlstellung nach Erstoperation

Sieben Wochen nach der Erstoperation wurde der Border Collie deshalb in der Tierklinik Ismaning vorgestellt. Das chirurgische Team um Klinikleiter Dr. Klaus Zahn erkannte rasch die Ursache: Der Oberschenkel war andernorts mit einer Fehlrotation von etwa 60 Grad falsch verschraubt worden – ein klassisches Risiko bei Oberschenkelfrakturen.

Max Re-Operation Oberschenkeltrümmerbruch

Darüber hinaus ragte die Platte nah am Kniegelenk viel zu weit über den Knochen und führte zu einer erheblichen Reizung der Kniescheibe. Der Bruch war zwar weitgehend stabil verheilt, aber verdreht zusammengewachsen und störte den Bewegungsablauf. Max konnte das Bein nicht mehr richtig bewegen und hatte aufgrund der Schonhaltung schon erheblichen Muskelschwund.

Röntgenbild Oberschenkeltrümmerbruch Hund Reoperation erste Ebene

Röntgenbilder von Max jeweils vor und nach der Korrektur-Operation durch die Tierklinik Ismaning.

Röntgenbild Oberschenkeltrümmerbruch Hund Reoperation zweite Ebene

Präzise nachjustiert: Korrekturoperation durch Dr. Klaus Zahn

Bei der Korrekturoperation Ende Februar entfernte der mit solchen Komplikationen erfahrene Klinikleiter Dr. Klaus Zahn zunächst die Implantate vom Oberschenkel und durchtrennte den falsch verheilten Knochen mit einer Säge.

Um die Knochenheilung neu anzuregen, frischte er die Bruchenden durch kleine Bohrungen an und brachte zusätzlich etwas Knochenmark aus dem linken Oberarmkopf in die Bruchspalte ein. Danach verschraubte er den Oberschenkelknochen in korrekter Drehachse mit einer neuen Metallplatte und Knochenschrauben und löste die die vernarbte Kniescheibe.

Sechs Monate später: Max läuft wieder wie früher

Nach intensiver Physiotherapie zur Mobilisierung der Vernarbungen und Aufbau der Muskulatur springt und tollt Max inzwischen wieder fröhlich herum, als wäre nichts gewesen. Das Kontrollröntgen wies auf eine unkomplizierte und vollständige Knochenheilung hin.

Die Besitzerin von Max, die anfänglich sehr zögerlich bei dem Gedanken an eine erneute Operation war, ist froh, dass sie der Einschätzung der Tierklinik Ismaning vertraut und den weiten Weg auf sich genommen hatte.  Dankbar und glücklich unternimmt sie weiterhin ausgedehnte Wanderungen mit ihrem Max.

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