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Die Computertomografie CT ist eine Weiterentwicklung des klassischen Röntgens und eines unserer wertvollsten diagnostischen Verfahren. Sie wird immer dann eingesetzt, wenn das Röntgen an seine Grenzen stößt.

Wir arbeiten mit einem Siemens Somatom Scope 16, der uns hervorragende Darstellungen liefert. Mit dem modernen CT der Tierklinik Ismaning lassen sich einzelne Körperschichten in Bruchteilen von Sekunden überlagerungsfrei darstellen. Dabei wird die moderne Multidetektortechnik eingesetzt: Der Tierkörper wird durch die sich drehende CT-Röntgenröhre geschoben und dabei spiralförmig „abgetastet“. Die verschiedenen Gewebearten wie Knochen, Muskeln oder Fett sind gut erkennbar und werden bei der Verwendung eines Röntgenkontrastmittels noch kontrastreicher und schärfer.

Das Kontrastmittel wird direkt in die Vene gegeben und erlaubt unter anderem eine detaillierte Gefäßdarstellung (CT-Angiographie). Nicht zuletzt ist es durch diese Technik möglich, mit dem Computer weitere Bilder in beliebigen Ansichten und Ebenen nachzuberechnen, ohne dass das Tier nochmals untersucht werden muss.

Allerdings darf sich der Patient während der Untersuchung nicht bewegen. Daher werden alle Tiere für eine CT-Untersuchung kurz narkotisiert. Ist dann die Diagnose schnell gestellt, kann mitunter in der gleichen Narkose die erforderliche Operation durchgeführt werden. In einzelnen Fällen, so bei polytraumatisierten, reglosen Patienten, ist die CT-Untersuchung auch ohne Narkose möglich.

(Aufmacherfoto: natali_mis / stock.adobe.com)

Beim CT wird der Körper Schicht für Schicht durchleuchtet.

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