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Vor der OP in Ismaning: Der rechte Oberschenkelknochen ist nicht zusammengewachsen.

Als Dr. Klaus Zahn das Röntgenbild sah, war ihm klar, warum der kleine Gogo nicht auftreten konnte. „Der Oberschenkelknochen hätte längst zusammengewachsen sein müssen“, erklärt der Chirurg. Denn die Knochenbruch-OP in einer anderen Tierklinik lag bereits neun Wochen zurück. Doch die Aufnahme zeigte zwischen den Platten und Fixierschrauben eine relativ großen Bruchspalt. Ärzte sprechen in solchen Fällen von einer atrophischen Pseudarthrose. Dauerschmerzen sind die Folge. Letzte Hoffnung für den Ratero-Mischling war eine Rippen- und Gewebetransplantation, diesmal in der Tierklinik Ismaning. Dr. Klaus Zahn entfernte den schwartigen Bruchbereich und trug die beiden Knochenenden ab.

Nach der neuen Versorgung in Ismaning: Rippenimplantat schließt den Knochendefekt.

In diesen Defekt von vier Zentimeter Länge lagerte er als Knochenersatz Gogos neunte Rippe ein. Als „Zement“ benutzte er dafür frisches Knochenmaterial, das er aus den Oberarmköpfen des Tieres entnommen hatte. Anschließend wurde der Femur neu verplattet und verschraubt. Von chirurgischer Seite sind damit alle Voraussetzungen für einen erfolgreichen Heilungsverlauf geschaffen. Jetzt liegt es an Gogos Immunsystem. Wir wünschen ihm gute Besserung.

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