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Ein Tumor hatte Linas rechte Niere komplett zerstört.

Als Mischling Lina bei uns vorgestellt wurde, war sie im Grunde dem Tode geweiht. Das neun Jahre alte Tier war schlapp, hatte schon seit mehr als einem Jahr keinen rechten Appetit mehr und bereits fünf Kilo abgenommen. Der Haustierarzt hatte eine krankhafte Vemehrung der roten Blutkörperchen festgestellt und Lina zur weiteren Diagnose in die Tierklinik Ismaning überwiesen. Eine Sonografie vom Bauch brachte dann die traurige Gewissheit: Lina hatte Nierenkrebs in fortgeschrittenem Stadium. Der Tumor war mehr als 10 Zentimeter groß und hatte bereits die rechte Niere komplett zerstört. Jetzt drohte die bösartige Wucherung die großen Bauchgefäße abzudrücken. Lange diskutierten Linas Besitzer mit unseren Chefärzten über die Optionen. Letztendlich hatte Lina nur eine kleine Chance: Ihr Glück war, dass der Tumor noch nicht gestreut hatte. Doch, wenn überhaupt, könnte nur eine OP ihr Leben retten. Klinikchef Dr. Klaus Zahn riet dazu. Er persönlich übernahm den schwierigen Eingriff, bei dem es ihm gelang, das wild wuchernde Gewebe komplett aus dem Bauchraum zu entfernen. Noch während der OP wurden die Besitzer informiert, die sich kurz darauf wieder über eine vitale Hündin freuen durften. „Nach dem Eingriff hat sich Lina rasend schnell erholt. Sie hat zugenommen und benimmt sich wie ein junger Hund“, ist ihre Halterin glücklich.

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