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Foto: Amelie Massard

Tierwohl im Fokus: Krispe Luft, weiße Landschaften und Schneefelder zum Tollen und Buddeln – ein Winterspaziergang kann ein herrliches Abenteuer für Hunde sein. Doch in der kalten Jahreszeit brauchen Vierbeiner-Pfoten besondere Pflege. Denn frostige Böden und Eis reizen die empfindliche Haut ebenso wie Streusalz und Splitt, die sich vor allem auf städtischen Gehwegen und Straßen finden. Wer einige grundlegende Verhaltenstipps beherzigt und die richtigen Pflegemaßnahmen anwendet, bringt seinen Liebling fit durch den Winter und muss ihm keinerlei Freiluft-Spaß vorenthalten.

Versuchen Sie, mit Salz gestreute Wege möglichst zu meiden, ohne dabei Ihre oder die Sicherheit Ihres Hundes auf allzu glatten Strecken zu gefährden. Bei Frost empfehlen sich zudem mehrere Hunderunden statt eines ausgedehnten Spaziergangs. Denn in der Zwischenzeit können sich die Pfoten regenerieren und sind nicht über längere Zeit der Kälte ausgesetzt.

Danach sollten Sie die Pfoten wärmen und mit einem Tuch das Streusalz entfernen. Dabei ist es wichtig, mit den Fingern durch den Zwischenzehenbereich zu streichen, denn Salz, Split und Eisklumpen setzten sich gerne in der behaarten Falte zwischen den Zehenballen fest und können Reizungen, Risse und andere Verletzungen hervorrufen.

Zusätzlich zu dieser Basis-Hygiene sollten Pflegeprodukte zum Einsatz kommen – vor allem bei stark beanspruchten Gebrauchs- oder Jagdhunden sowie Stadthunden mit viel Split- und Streusalzkontakt. Pfotenwachs kann vor jedem Spaziergang einmassiert werden und bildet einen Schutzfilm auf der Haut, der Reizungen im Vorfeld verhindert. Nach der Hunderunde hilft ein reichhaltiger Pfotenbalsam bei der Regeneration verkühlter, rissiger und rauer Pfoten. Sehr wunde Haut kann durch Pfotenschuhe geschützt werden. Doch nicht alle Hunde tolerieren die „Fremdkörper“.

Was auch immer Ihrem Vierbeiner behagt: Es gibt viele Möglichkeiten, der Kälte zu trotzen – damit Sie und Ihr Liebling den Winter mit allen Sinnen genießen können.

Autorin: Verena Weidenbach

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