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Ob verwahrloste Hunde oder verletzte Katzen: Bojan Smiljanov hatte schon als Kind ein großes Herz für hilfsbedürftige Tiere und hat immer wieder Streuner zum Aufpäppeln mit nach Hause gebracht. Ein anderer Beruf als Tierarzt kam für ihn nie in Frage. Das Studium dazu hat er in seiner mazedonischen Heimat, in Skopje, absolviert und ist nach dem Diplom noch ein Jahr als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni geblieben. Doch dann zog es ihn ins Ausland. In Passau fand der Mazedonier eine Stelle als Tierarzt in einer Kleintierpraxis. Da er in den Semesterferien regelmäßig in Bayern gejobbt hatte, sprach er bereits damals gut Deutsch. Der Wunsch nach weiterer Qualifizierung ließ ihn bereits ein gutes Jahr später nach München übersiedeln: Seit März 2020 hat der Tierarzt eine PhD-Promotionsstelle am Walter-Brendel-Zentrum für experimentelle Medizin der LMU. Sein Thema: Leukozyten-Rekrutierung bei Entzündungen und Karzinomen. Parallel zu seinen Forschungen arbeitet Bojan Smiljanov seit Juni 2020 als Stationsarzt in der Tierklinik Ismaning. „Ich wollte auf keinen Fall die Routine im Umgang mit Kleintieren verlieren“, sagt der 29-Jährige und ergänzt: „Für Tierärzte, die sich entwickeln wollen, ist die Tierklinik sicher eine der ersten Adressen.“

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