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Röntgenbild vor …

Sein Jagdinstinkt ist dem acht Jahre alten Henry zum Verhängnis geworden. Als er auf einer Wanderung in den Südtiroler Bergen ein Murmeltier erspähte, gab es für den Beagle-Mischling kein Halten mehr. Während sich das Nagetier mit ein paar blitzschnellen Haken einen Abhang hinab in seinen Bau rettete, war es für Henry zu spät: Er stürzte über eine Kante 30 Meter in die Tiefe. Dabei hatte er einen großen Schutzengel. Denn nachdem er von seinem Herrchen am Fuße der Steilwand geborgen worden war, stellte der örtliche Tierarzt im Röntgenbild „lediglich“ eine ausgerenkte Pfote und einen Trümmerbruch des rechten Schienbeinkopfes mit Gelenkbeteiligung fest.

Nur eine äußerst diffizile Knochen-OP konnte Henry helfen, und der Südtiroler Veterinär empfahl den Wanderurlaubern aus Berlin Dr. Klaus Zahn in Ismaning, Spezialist für Orthopädie und Knochenbruchbehandlung. In einer viereinhalbstündigen OP gelang es dem Chef der Tierklinik Ismaning das in vier Teile gebrochene Kniegelenk zu rekonstruieren und den zertrümmerten Unterschenkel mit Platten und Schrauben zu stabilisieren.

… und nach der diffizilen Knochen-OP.

Überraschenderweise waren weder die Kreuzbänder noch die Menisken zu Schaden gekommen. (Die ausgerenkte Handwurzel musste er in einer zweiten OP wenige Tage später versteifen.) Trotzdem konnten unsere Ärzte zunächst keine Entwarnung geben. Es war unklar, ob Henrys Knochenheilung komplikationsfrei verlaufen würde. Es bestand immer noch die Gefahr einer Amputation. Doch zwei Wochen nach dem schweren Eingriff können die Tierhalter aufatmen. „Henry macht gute Fortschritte und ist viel im Garten. Nächste Woche beginnt die Physiotherapie“, erzählt sein Herrchen.

 

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