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Eine Katze wittert, wenn ein Tierarztbesuch bevorsteht. Der Halter hat dann kaum eine Chance, sie in die Transportbox zu bugsieren. Vor allem ängstliche oder sehr freiheitsliebende Katzen können richtiggehend panisch reagieren und ihre scharfen Krallen ausfahren.

Mit der richtigen Transportbox lässt sich die Aufregung für die Tiere deutlich eindämmen. Perfekt sind Gitterboxen mit abnehmbarem Oberteil, wie wir sie in der Tierklinik Ismaning verwenden (Foto). Das Tier lässt sich zu Hause schnell von oben einsetzen und beim Tierarzt mit einem Griff ohne Zerren wieder herausheben. Noch ein Plus: In der Gitterbox hat das Tier Blick nach allen Seiten.

Freie Sicht ist auch bei den meisten Kunststoffboxen gewährleistet. Wer sich für ein Modell aus Plastik entscheidet, sollte allerdings darauf achten, dass sich fürs Ein- und Ausladen der Tiere der Deckel abnehmen lässt.


In einer Gitterbox hat die Katze Sicht nach allen Seiten.

Ein Weidenkorb mag als Kuschelhöhle für zu Hause taugen, ist aber aus Sicht unserer Ärzte für Transportzwecke ungeeignet. Die Einstiegsluke an der Front ist meist viel zu klein, so dass man widerspenstige Katzen fast nicht herausbekommt, auch weil sie sich im Weidengeflecht festkrallen. Doch auch für die Tierarzthelferin oder den Besitzer ist die Verletzungsgefahr groß: Eine Katze, die sich in die Ecke gedrängt fühlt, beißt vielleicht auch zu.
Für den Tierarzt heißt das: Vor ihm sitzt ein zutiefst verunsichertes Tier, das sich gegen jede Berührung sträubt – und er hat noch nicht einmal mit der Untersuchung begonnen.

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